Ökumenische Partnerschaft auf der Hochzeitsmesse

Hochzeitsmesse NES 2024 ökumenischer Stand Team
Bildrechte Beate Hofmann-Landgraf

Heiraten mit Gottes Segen? - Ja bitte!

Ein gelungenes Hochzeitsfest wirkt über den Tag hinaus. Warum sonst der ganze Aufwand, in den sich die meisten Paare stürzen? „Der schönste Tag im Leben“ soll ja den Grundstein legen für viele weitere schöne Tage, Jahre und Jahrzehnte. Angesichts dieser „lebenslangen“ Perspektive ist es verständlich, dass sich viele Hochzeitspaare eine kirchliche Trauung mit Segenshandlung wünschen. Bei der Hochzeitsmesse in Bad Neustadt waren deshalb auch die katholische und die evangelische Kirche mit einem Stand vertreten. Zwischen Show-Schminken, Tanzschulaufführungen, Gesangsdarbietungen und Modenschau standen vier kirchliche Mitarbeitende an einem Stand unter dem Motto „Gott hält die Verbindung“. Michael Kaluza,  Melanie Jörg-Kaluza, Beate Hofmann-Landgraf und Gerhild Ehrmann (auf dem Foto von links) gingen dort auf interessierte Heiratswillige zu.
Es ergaben sich angeregte und interessierte Gespräche zu Fragen wie etwa: Was müssen wir unternehmen, wenn wir an einem Ort heiraten möchten, an dem keine/r von uns beiden wohnt?  Was müssen wir in der kirchlichen Traufeier denn sagen? Kann man auch andere Lieder als die aus dem Gesangbuch singen? Und öfters auch: Wie funktioniert eine ökumenische Trauung?  
Zum Ablauf der Trauung und zur Organisation gab es natürlich auch schriftliches Informationsmaterial beider Kirchen. Viel Spaß produzierte eine Aktion mit Wäscheklammern, welche die Aufschrift des Mottos „Gott hält die Verbindung“ trugen. Und so manches Brautpaar hat sich probeweise einen biblischen Trauspruch gelost und dann spontan gesagt: Den nehmen wir! Vermutlich auch in dem Gefühl, dass für ein glückliches Eheleben viel mehr nötig ist als ein unvergesslicher Hochzeitstag.