Begegnung mit Sara Atzmon
Das Evangelische Erwachsenenbildungswerk nahm den 75. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz zum Anlass, um mit einer Reihe von Veranstaltungen der Opfer des Holocaust in besonderer Weise zu gedenken. Dazu waren die Holocaust-Überlebende Sara Atzmon und ihr Mann Uri in das Dekanat eingeladen. Die heute international viel beachtete Künstlerin hatte als Zwölfjährige Vertreibung, Ghetto, Deportation und das Konzentrationslager Bergen-Belsen nur knapp überlebt.
Neben einem Schulprojekt mit dem Titel "Seht, wohin Hass führen kann, gab es einen Gedenkgottesdienst in Bad Neustadt, die Eröffnug einer Ausstellung mit Bildern von Sara Atzmon in Bad Königshofen und einen Gedenkvortrag in Bad Neustadt.
Die Ausstellung mit Bildern von Sara Atzmon können Sie noch bis zum 2. März 2020 in der Schranne in Bad Königshofen besuchen!
Im Alten Amtshaus von Bad Neustadt sprach Sara Atzmon vor "vollem Haus" eindrucksvoll über das überaus grausame Kapitel ihrer Jugend. Umrahmt wurde ihr Vortrag von einem Stück für Sprecher (Schauspieler Ralf Hocke) und Klavier ( Rektor Wolfgang Döberlein) von Viktor Ullmann, das dieser 1944 im Konzentrationslager Theresienstadt geschrieben hatte
Eindrücke über die bewegende Begegnung bekommen Sie in der Bildergalerie von Gerhard Kupfer.